Jugend AG wird aus dem Dornröschenschlaf erweckt

Im September des Jahres traf sich eine kleine Gruppe Marienfelder, um den Stillstand der Arbeitsgemeinschaft Jugend im Heimatverein Marienfeld zu beenden. Vor fünf Jahren hatten die Akteure der Gruppe beschlossen, den Verein nicht aufzulösen sondern ruhen zu lassen. Sie waren mit ihrer Familienplanung und vielen privaten Terminen ausgelastet, sodass die Ruhephase neue Ideen und Kräfte wecken sollte.

Nach der Schaffenspause begrüßte die Vorsitzende, Carola Eversmann, nun die anwesenden alten und neuen Mitglieder zur Generalversammlung. Der Verein wurde neu aufgestellt.

Nach der Entlastung der alten Führungsriege wurde Carola Eversmann in ihrem Amt als erste Vorsitzende einstimmig bestätigt. Ihre Stellvertreterin ist nun Kathrin Bultmeyer. Das Amt des Kassierers bleibt mit Bernd Eversmann unverändert besetzt und auch der Schriftführer des Vereins heißt weiterhin Christoph Hecker. Als Archivarin konnte Annika Tiekmann gewonnen werden.

In lockerer Runde wurden sodann zahlreiche Pläne für die Zukunft geschmiedet. So konnten Carola Eversmann, Kathrin Bultmeyer und Annika Tiekmann kundtun, dass sie seit kurzer Zeit wöchentlich mit zehn vier- bis fünfjährigen Mädchen und Jungen kleine aber spannende Tänze einstudieren. Spätestens Mitte Dezember soll der erste offizielle Auftritt erfolgen, bei dem das Erlernte dann präsentiert werden kann.

Weiterhin  wurde im Rahmen des Abends angeregt, frühere Aktionen wieder aufzufrischen sowie neue Gedanken und Ideen zu verwirklichen. Orientierungsfahrten, Besuch beim Kindertheater, Bastelnachmittage, Plätzchen backen oder Übernachtungen im Heu waren nur einige von vielen Vorschlägen. Die anzusprechende Altersgruppe wird zu jedem Angebot festgelegt.

Thomas Kiffmeyer, der Vorsitzende des Marienfelder Heimatvereins, verfolgte als Gast den Ablauf der Versammlung mit großem Interesse. Mit wohltuenden Worten lobte er die Neuorganisation der Jugend AG und hob die Diskussionen, Ideen und die vielversprechenden Beiträge in der Runde hervor. „Die 90 Minuten im Bürgerhaus an diesem Abend fand ich spannend. Ich war gern mit euch hier“, lautete sein Resümee.